Chancenreiches Aufwachsen

In der Kindheit wird der Grundstein für ein chancenreiches und glückliches Leben gelegt. Millionen von Kindern weltweit wachsen jedoch in Armut, Krieg, Flucht, mit Hunger und Unsicherheit auf. Nicht zuletzt der Ukraine-Krieg und dessen weltweite Auswirkungen haben die Lage für Kinder in Not verschärft. Aber auch in Österreich, einem der reichsten Länder der Welt, sind 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen armutsgefährdet.

Die Caritas setzt sich –  ob international oder in Österreich – für Kinder in Not ein. Denn wir sind überzeugt: Jedes Kind hat das Recht auf Sicherheit, Glück, Bildung und die eigene Entfaltung. Wir sorgen dafür, dass Kinder trotz schwieriger Umstände gut aufwachsen können. Wir schauen, dass sie gut versorgt sind, nicht frieren oder hungern müssen und in Krisen psychologische Hilfe bekommen und liebevoll betreut werden.

 

Zahlen & Fakten

1.669 Aktionen, Projekte und Events

der youngCaritas

112.000 Kinder und Jugendliche

haben an den Aktionen und Veranstaltungen der youngCaritas teilgenommen

3.321 Jugendliche

engagieren sich im actionPool, dem freiwilligen Pool der youngCaritas

66 Lerncafés

für über 2.100 Kinder und Jugendliche

960 Freiwillige

engagieren sich in den Lerncafés

1.000 Kinder

auf der Warteliste für einen Platz im Lerncafé

Bildung schafft Zukunft

Einen speziellen Schwerpunkt setzt die Caritas auf Bildung. Denn der Zugang zur Schule ist für die meisten armutsbetroffenen Kinder der einzige Weg aus der Not. Die Caritas räumt Hindernisse aus dem Weg, die Bildung behindern. Kinder, die aufgrund mangelnder finanzieller Mittel, fehlender Papiere oder Behinderung sonst aus dem Schulsystem fallen würden, haben durch die Unterstützung der Caritas die Chance, ihre Potenziale in einem sicheren, liebevollen Rundherum zu entfalten.

Ali geht in die 2. Klasse Volksschule in Klagenfurt und nimmt am Projekt #weiterlernen teil.

Seit der 1. Klasse Volksschule nimmt Ali am Projekt #weiterlernen im Lerncafé Concordia in Klagenfurt teil. Dort bekommt er Hilfe mit Deutsch und anderen Fächern. Zum Beispiel hat er nämlich Probleme bei der korrekten Aussprache der deutschen Wörter. Er sprach sehr schnell, sodass die Wörter verschwammen und beim Lesen ließ er meist die Endungen weg.

Durch die Hilfe haben sich seine generelle Aussprache und das Lesen der Wörter vom ersten bis zum letzten Buchstaben enorm verbessert. Er kann nun wie die anderen in seinem Alter Geschichten lesen, diese verstehen und wiedergeben.

In Mathematik braucht Ali nur selten Hilfe, diese beschränkte sich also vorwiegend auf die Deutsch-Hausübungen und zusätzlichen Sprachübungen. Die Sprachübungen werden zum Beispiel durch Wort-, Grammatik-, Würfel- oder Hörspiele auf eine lustige Art gestaltet.

Und wie gefällt es Ali?

„Das Lernen mit euch war manchmal anstrengend aber meistens auch sehr lustig, und vor allem kann ich jetzt viel besser Deutsch. Ich kann jetzt schon gut lesen und das macht mir viel Spaß. Wir haben auch manchmal am CD-Player etwas angehört und ich habe die Geschichte dann nacherzählt. Danke für alles, ihr habt mir viel weitergeholfen.“

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