Die Armut steigt, die Caritas hilft

Die Teuerungen im Jahr 2022 verschärfen die Armut in Österreich. Vor allem Alleinerzieher*innen, Mindestpensionist*innen und geflüchtete Menschen sind betroffen. Aber auch Menschen, die zuvor nie finanzielle Probleme hatten, kommen nicht mehr über die Runden.

Unsere Caritas-Sozialberatungsstellen laufen 2022 deshalb auf Hochtouren. Auch für uns ist das zu Beginn eine echte Herausforderung. Dank Ihrer Spenden können wir unsere Hilfe jedoch aufrechterhalten und ausbauen.

Außerdem rufen wir den Caritas Wegweiser ins Leben. Durch das Online-Tool bekommt man einen Überblick über Hilfsangebote sowie anonyme, digitale Beratung.

 

Zahlen & Fakten

71 Sozialberatungsstellen

gibt es in ganz Österreich

Rund 68.000 Menschen und ihre Familien

wurden von den Sozialberatungsstellen unterstützt

41 Familienberatungsstellen

österreichweit

Rund 326.000 Stunden

im Einsatz in der Familienhilfe

Rund 5.200 Menschen

mit Suchterkrankungen erhalten Rat und Unterstützung in 21 Suchtberatungsstellen

88 Beschäftigungsprojekte

österreichweit

527 Arbeitsplätze

für langzeitarbeitslose Menschen

71 Wohnungsloseneinrichtungen mit 2.080 Schlafplätzen

bieten ein Dach über dem Kopf

12 Mutter-Kind-Häuser

mit Wohnplätzen für 203 Mütter mit ihren Kindern

Egal, über welchen Weg Menschen zu uns kommen, wir helfen!

Wir helfen beim Bezahlen von Mietrückständen, Heiz- und Stromrechnungen und schauen, dass Niedrigverdiener*innen erst gar nicht in die Armutsspirale kommen.

In unseren Notschlafstellen, Mutter-Kind-Häusern und Frauenwohnprojekten erhalten Frauen und Kinder in Not eine warme und sichere Unterkunft, Beratung, Babynahrung, Windeln und warme Kleidung für den Winter.

Viele Menschen werden auch durch unsere Lebensmittelausgaben und Sozialmärkte entlastet.

Die Politik hat die Lage erkannt. Viele Maßnahmen bringen aber nur kurzes Aufatmen. Als Caritas werden wir deshalb nicht müde zu betonen: Es braucht ein armutsfestes, nachhaltiges Sozialsystem!

Eine eigene Wohnung für Wilfried K.

Wilfried hat seinen Job verloren und landet in der Obdachlosigkeit. Schon kleinste Beträge sind für ihn viel. Die Teuerungen treffen ihn hart. Sein großer Wunsch: seine eigenen vier Wände. Auf dem freien Wohnungsmarkt kann er sich jedoch keine Wohnung leisten. Die Caritas hilft ihm, seinen Traum zu erfüllen.

Im Video unten erzählt Wilfried K. seine Geschichte.

„Es geht nicht mehr nur um den kaputten Kühlschrank. 90 Prozent unserer Klient*innen können sich das tägliche Leben nicht mehr leisten.“

Iris Ebner,
leitet die Sozialberatung Graz

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