Wenn plötzlich die Ernte ausfällt. Und die nächste. Und die danach.
Die Klimakrise und ihre verheerenden Auswirkungen sind Hauptgründe für den weltweiten Hunger. Dürren, Stürme oder Überflutungen vernichten weltweit immer öfter Ernten. Vor allem im globalen Süden, dort, wo die ärmsten Menschen leben. Die dramatische Folge: Hunger.
Als Caritas sehen wir es als unsere Verantwortung, gegen den Hunger in der Welt zu kämpfen. Unermüdlich arbeiten wir an Projekten, die Menschen helfen, sich an diese laufend verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen – und damit ihre Lebensgrundlage zu sichern. Die Lage ist dramatisch, aber nicht hoffnungslos. In unseren Projekten sehen wir: Es gibt Wege, um Menschen vor dem Hunger zu bewahren.
Aus Klimakrise wird Hungerkatastrophe
In akuten Notsituationen versorgen wir mit dem Notwendigsten – wie Nahrungsmittel und Trinkwasser. Wir helfen aber auch langfristig: In Kenia unterstützen wir etwa Kleinbauern und -bäuerinnen dabei, ihre Ernten trotz veränderter Wetterbedingungen zu sichern. Etwa durch robusteres Saatgut oder den stärkeren Einsatz von Kompost.
Frauen, Kinder und ältere Menschen sind besonders von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Wir versorgen unterernährte Kleinkinder in Babyfeeding-Zentren und Schulkinder täglich mit warmen Mahlzeiten. Und wir unterstützen Frauen dabei, durch den Verkauf eigener Produkte ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und ihre Familien versorgen zu können.
Wir arbeiten weiterhin täglich an einer Zukunft ohne Hunger.
Der Durst begleitet Wato Tag und Nacht. Die Caritas hilft!
Wato lebt in einem Gebiet mit dem Namen Marsabit. Dort herrscht eine der schlimmsten Dürren seit 40 Jahren. Die Klimakrise verursacht hier im Norden Kenias enorme Wetterschwankungen. In Watos Dorf gibt es kein Wasser mehr. Deshalb muss sie mit ihrem Baby am Rücken 25 Kilometer bis zum nächsten Brunnen gehen, um an ein paar Liter Wasser zu kommen. Die Caritas unterstützt Watos Dorf seit Kurzem mit Wassertransporten. Das bringt enorme Erleichterung.
Im Video erzählt Wato von ihrer schwierigen Situation.