Caritas Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler
zur Wirkung der Caritas im Jahr 2024
„Angesichts der Unsicherheit über die Zukunft ist es leicht, den Mut sinken zu lassen, pessimistisch oder sogar zynisch zu werden. Aber die Hoffnung bringt uns dazu, das Gute zu sehen, das es in der Welt gibt, und gibt uns die nötige Kraft, um die Herausforderungen unserer Tage anzugehen.“ Das sagte Papst Franziskus in einer Videobotschaft im Jahr 2024.
Seine Worte spiegeln das Empfinden vieler Menschen in diesem Jahr wieder, denn es war erneut von Krisen und Umbrüchen geprägt. Und auch die Auswirkungen der Klimakrise spüren wir immer deutlicher – auch in Österreich, denken wir an das Hochwasser im Herbst.
In Zeiten wie diesen bietet uns in der Caritas stets unser Motto „Not sehen und handeln“ Stabilität und Orientierung. Denn hinter jeder Krise stehen Menschen, die Hilfe brauchen. Die Hoffnung brauchen. Für sie da zu sein ist unsere Mission.
Deshalb setzen wir uns geeint als Caritas und vernetzt mit unseren Partner*innen auch auf politischer Ebene ein. Für Verbesserungen zugunsten einer gerechteren Gesellschaft. Denn Armut ist kein Schicksal, Armut ist die Folge ungerechter Strukturen.
Und auch die Bereiche Pflege, Bildung, Klimagerechtigkeit und internationale Solidarität sind uns große Anliegen, die wir auch künftig im Blick behalten.
Gleichzeitig haben wir 2024 wieder ein enorm starkes Netz der Mitmenschlichkeit erlebt. Das gibt uns Hoffnung und Zuversicht, dass wir positive Veränderungen bewirken können. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam weitergehen.